Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN

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Ein Beitrag zur Gleichstellung in den Technikwissenschaften

Vorherrschende Rollenklischees erschweren Mädchen und jungen Frauen den Einstieg in Berufe im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Sie entscheiden sich dann auch seltener für entsprechende MINT-Studiengänge und -Karrieren. Das zeigt unter anderem das Nachwuchsbarometer von acatech und Körber-Stiftung. Auf den weiteren Qualifikations-Stufen bis hin zur Professur nimmt der Frauenanteil weiter kontinuierlich ab. Mit dem „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ möchte acatech weibliche Talente in den Technikwissenschaften fördern und zur Fortsetzung ihrer Karriere motivieren. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis ist Bestandteil der Aktivitäten für mehr Gleichstellung in den Technikwissenschaften.

 

Nominierung von Macherinnen durch acatech Mitglieder

acatech Mitglieder nominieren Absolventinnen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge für den „Schnieder-Preis Junge Macherin“. Voraussetzung ist eine mit Bestnote bewertete Abschlussarbeit, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt.

Inwieweit lohnt es sich als Mitglied hervorragende Absolventinnen vorzuschlagen?

Inwieweit war die Nominierung für den Preis für Sie eine wichtige Anerkennung und Wertschätzung?

 

Prämierung und Preisverleihung

Neben dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro werden die Preisträgerinnen durch ein Mentoring unterstützt. Dieses beinhaltet eine Beratungs- und Unterstützungsbeziehung zwischen einer erfahrenen Wissenschaftlerin oder einem erfahrenen Wissenschaftler der Akademie mit der geförderten Studentin.

Inwieweit hilft ihnen das „Eins-zu-eins-Mentoring“ auf ihrem weiteren Karriereweg als Technikwissenschaftlerin?

Ulrike Fitzer, die Gewinnerin des Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN 2022. © acatech

Bei der Preisverleihung auf der HANNOVER MESSE am 2. Juni 2022 übergaben die Stifter, Antonio und Katharina Schnieder, den Preis feierlich an die Gewinnerin:
Ulrike Fitzer, Universität Rostock.

 

 

 

 

 

Foto Preisträgerin Schnieder-Preis
Theresa Madreiter, die Gewinnerin der Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN 2021. © iStock/metamorworks

Im Rahmen des Gender Summits
übergab Dieter Spath am 16. April 2021
erstmalig den Preis feierlich
an die Gewinnerin
:
Theresa Madreiter, TU Wien.

 

 

 

 

Inwieweit sehen Sie den Preis als Wertschätzung für Ihre Studierende?

 

Der Auswahlprozess

Die fachliche Auswahl basiert auf der Empfehlung und den Gutachten aus dem Kreise der wissenschaftlichen Mitglieder von acatech. Die Prämierung der Preisträgerinnen unter den Nominierungen trifft eine Jury. Mitglieder sind Hans-Peter Berlien, Ellen Ivers-Tiffée, Eva-Maria Jakobs, Antonio Schnieder, Katharina Schnieder, Martina Schraudner, Dieter Spath und Jan Wörner.

Finanzierung

Der „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ wird privat gestiftet von Katharina Schnieder und Antonio Schnieder.

Schlagwörter

Bildung | Gender | Gleichstellung | MINT